AppeLl für den Frieden

Offener Brief zur Bundestagswahl 2017

+++ 23.08.2017 - Sanaa: Kriegsverbrechen im Jemen, nicht Huthi-Rebellen waren die Opfer, sondern einfache Weinlesehelfer +++ Saudischer Luftangriff vom 22. zum 23.08.2017 kostete im Jemen mehr als 80 unschuldigen Zivilisten das Leben, Häuser und ein kleines Hotel wurden zerstört. +++ Saudi Arabien ist einer der größten Waffenabnehmer der deutschen Rüstungsindustrie - genehmigt durch den Bundessicherheitsrat, Vorsitz Dr. Angela Merkel. +++ Saudi Arabien wurde bereits durch die UN wegen schwerster Menschenrechtsverletzungen auf jene Schwarze Liste gesetzt, auf der Länder vermerkt sind, die in Kriegen Kinder zum Ziel haben. +++ Einer der Friedensaktivisten von Stop the WAR in Yemen, Abdullah aus Sanaa schreibt, „Das sind Verbrechen gegen die Menschheit und Kriegsverbrechen.“+++

Königs Wusterhausen, 18.05.2017

„Wir wollen den Herren der Staatskunst nicht die Kompetenz bestreiten, die alleinige Kompetenz indes, für den Frieden tätig zu sein, können wie ihnen nicht zubilligen.“ (Siegfried Lenz)

 

Die Friedensinitiative Stoppt den Krieg im Jemen ruft im Vorfeld der Bundestagswahlen am 24. September 2017 alle Parteien auf, sofort die völkerrechtswidrige Beteiligung Deutschlands am Völkermord im Jemen zu beenden!

Die Friedensinitiative Stoppt den Krieg im Jemen ruft im Vorfeld der Bundestagswahlen am 24. September 2017 alle Parteien auf, sofort die völkerrechtswidrige Beteiligung Deutschlands am Völkermord im Jemen mittels Unterstützung des wahhabitischen Terrorstaates Saudi Arabien und verbündeter Kriegsparteien einzustellen. Die Forderungen im Einzelnen:

  • der sofortige Stopp aller deutschen Rüstungsexporte in Krisenregionen insbesondere an Saudi Arabien und involvierter Kriegsparteien
  • sofortiger Stopp der Ausbildung von Angehörigen fremder Armeen – insbesondere der Militärangehörigen von Saudi Arabien
  • die sofortige Kündigung und zeitnahe Schließung der US-Air-Base Ramstein inkl. seiner  Relaisstation in Rheinland-Pfalz, von wo aus der völkerrechtswidrige US-Drohnenkrieg über Staaten von Afrika, dem Nahen Osten und arabischer Länder - insbesondere über Jemen geführt wird
  • der sofortige Stopp extralegaler Tötungen durch Kampfdrohnen oder sonstiger Militäroperationen auf fremden Hoheitsgebieten
  • die Ächtung von Kampfdrohnen, dessen Herstellung, Verbreitung und Einsatz.

 

Ihre Zeichnung schicken Sie bitte an office@manager4business.com. Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich für den Appell für den Frieden verwendet, eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Bei Interesse können Sie einen Link zu Ihrer Organisation einstellen lassen.

Das Gewaltverbot - Charta der Vereinten Nationen - Artikel 2, Abs. 3 und 4

Nach den furchtbaren Erfahrungen des 2. Weltkrieges mit seinen etwa 80 Millionen Opfern, haben sich 1945 internationale Politiker zusammengefunden, um für die Weltgemeinschaft verbindliche Reglungen zu beschließen, die Charta der Vereinten Nationen. Um zukünftig Kriege zu vermeiden, wurde einer der wichtigsten Artikel der Charta, das s. g. Gewaltverbot, beschlossen, welches besagt:

  • dass Konflikte zukünftig nur mit friedlichen Mitteln zu lösen sind
  • es keinem Staat erlaubt ist, andere Staaten politisch zu destabilisieren
  • zwischenstaatliche Konflikte nicht durch die Androhungen von Gewalt und/oder 
  • durch die Anwendung von Gewalt gelöst werden dürfen.

Wurde im Jahr 1945 die UN-Charta von 50 Staaten gezeichnet, so sind es heute 193 Staaten (von ~ 200 weltweit) inkl. Jemen, Saudi Arabien und Deutschland, die der UN-Charta beigetreten sind.

Die Bundestagswahl 2017 - Der "Krieg gegen den Terror", Medien und die Friedensbewegungen

Der Bundestagswahlkampf und seine politischen Themen

Während die Parteien in Deutschland versuchen ihre Wähler mit Themen wie, Soziale Gerechtigkeit, Zuwanderung, innere Sicherheit, Bildung, Steuern, Leitkultur usw. zu mobilisieren, werden von den deutschen Leitmedien, Parteien und Wahlkandidaten ganz bewusst die Themen um Kriege, Kolonialismus 2.0 sowie deren Fluchtursachen und die neuerliche Militarisierung Deutschlands komplett ausgeblendet, wie z. B.:

  • die exorbitante Steigerung deutscher Rüstungsexporte und Ausfuhrgenehmigungen vor allem auch in/an Kriegsgebiete/-parteien
  • die atomare Aufrüstung der US-Atombomben in Deutschland bzw. die Pläne zur Beschaffung eigener, deutscher Atombomben
  • die Beschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr von Israel und/oder den USA
  • der US-Drohnenkrieg von deutschem Boden (US-Air-Base Ramstein) aus
  • die Auslandseinsätze, insbesondere die Stationierung der Bundeswehr an russischer Grenze, Afghanistan und bald im Irak etc.
  • die Beteiligung Deutschlands an von der UN nicht legitimierten Kriegen der USA und anderer NATO-Staaten.

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Medienstimmen und die Friedensbewegungen 

Ungeachtet des im Grundgesetz Artikel 5 verankerten Rechts der Presse- und Meinungsfreiheit für jeden Bürger*in respektive Kunst, Wissenschaft und Forschung sind frei, unterstellt z. B. der RBB am 13.04.2017 dem Urgestein der Friedensinitiative Reiner Braun (Co-Präsident des IPB) bzw. der Friedenskoordination Berlin mit ihrem traditionellen Ostermarsch 2017, dass dieser angeblich von rechten Gruppen unterlaufen wäre, was sich am 15 April 2017 so nicht bestätigen sollte. Angesehene Wissenschaftler und Publizisten wie z.B. Dr. Daniele Ganser, Dr. Michael Lüders, Prof. Dr. Mausfeld und zahlreiche engagierte Künstler und Menschen, die sich in aller Offenheit kritisch gegenüber der NATO und westlicher Politik äußern und sich vehement für Frieden einsetzen, werden als Verschwörungstheoretiker, Israel-Hasser, Antisemiten, Rechtsesotheriker, Aluhutträger, Querfrontler etc. beschimpft, denunziert, diffamiert und massiv unter Druck gesetzt. Medial arbeiten sich die Journalisten Jonas Fedders (Jungle World), Sebastian Leber (Der Tagesspiegel / Potsdamer Neueste Nachrichten) und K. Schmitt (ein Anonymus auf HaGalil) am Entstehen einer neuen Friedensbewegung ab und verlieren sich in Verleumdungen, Rufschädigungen und Hetzkampagnen gegen Organisatoren, teilnehmende Musiker und Besucher des Friedensfestivals von Pax Terra Musica, welches erstmalig vom 23. bis 25.06.2017 im Brandenburger Niedergörsdorf stattfand. 

 

Dabei findet dieser Medienkrieg gegen Friedensaktivisten*innen und Organisationen sowie der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017 in einer Zeit statt, in der dem s. g. "Krieg gegen den Terror" aktuell ~ 2 Millionen Menschen zum Opfer gefallen und aktuell mehr als 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind. Und jeden weiteren Tag kommen unschuldige Menschen durch diesen "Krieg gegen den Terror" zu Tode, werden verstümmelt, Familien verlieren Angehörige, wodurch nur neuer Hass auf den "Westen" geschürt wird!

 

Im Gegensatz zu Leber, Fedders, Schmitt, RBB, ZDF und Co. bringen angesehene und fachkundige Journalisten bzw. Terrorismusexperten das Scheitern westlicher Politik und den "Krieg gegen den Terror" auf den Punkt, und legitimieren letztendlich so die Notwendigkeit einer neuen, breiten und starken Friedensbewegung. Ulrich Kienzle - deutscher Journalist und Nahost-Experte, bezeichnet den von den USA angeführten Krieg gegen den Irak am 15.02.2017 in der ARD-Sendung Maischberger "Trump gegen den Rest der Welt?", als "Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts"! Peter Scholl Latour, Dr. Michael Lüders, Dr. Daniele GanserMarkus Bickel und Tim Anderson haben zu den Kriegen im Nahen Osten mehrere Bücher veröffentlicht, die wissenschaftlich fundiert, die Hintergründe dieser entsetzlichen Kriegsentwicklungen und Bedrohungen der Neuzeit beschreiben, die mittlerweile zu einem 3. Weltkrieg führen können. In der Phönix-Runde vom 23.03.2017 "Anschlag in London - wie bekämpft man den Terror", stellen Bruno Schirra (Terrorismusexperte) bzw. Andreas Zumach (Korrespondent in Genf) den "Krieg gegen den Terror" aufgrund seiner erzielten Ergebnisse dezidiert in Frage und kritisieren die Regierungen der NATO-Staaten, das sie an den gescheiterten Konzepten festhalten bzw. noch intensivieren.

 

30.08.2017 - Die Pax Terra Musica gGmbH muss nach Rufmordkampagne Insolvenz anmelden. Jetzt erst recht!

Wer CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne wählt, wählt völkerrechtswidrige Kriege, Beteiligung an Kriegsverbrechen und Völkermord!

Aufruf zur Bundestagswahl 2017, Neben den genannten Kriegsparteien, bewerben sich über 40 andere Parteien um den Einzug in den Bundestag bzw. finden zahlreiche Kommunalwahlen in 2017 statt. Stop the WAR in Yemen erwartet, dass Frau Dr. Andrea Livnat und ihr Autor Kay Schmitt von haGalil, Sebastian Leber von Der Tagesspiegel und Jonas Fedders von Jungle World so wie deren Medien-Trittbrettfahrer ARD, ZDF, RBB die Verantwortung für ihre massive Hetzkampagne gegen das Friedensfestival 2017 - daraus folgend die Insolvenz der Pax Terra Musica gGmbH, übernehmen.



Nie wieder darf von deutschem Boden Krieg ausgehen!

(Willy Brandt)

Die Akteure um die Friedensinitiative Stoppt den Krieg im Jemen möchten den Menschen zeigen, dass ihre Stimme für den Frieden ein Gewicht haben kann und dass sie die Möglichkeit haben, an einer friedlichen Welt mitzuarbeiten. 

 

Stop the WAR in Yemen steht stellvertretend für:

  • die 83% der Deutschen, die Rüstungsexporte in Krisengebiete ablehnen (Vgl. Uni Tübingen, Handreichung Deutsche Rüstungsexporte)
  • für die 75% der Deutschen, die jeglichen Einsatz von Waffengewalt ablehnen (Vgl. 05.05.2017, N24, Causa Bundeswehr) 
  • für die Menschen, die wie wir die Chance sehen, unsere Welt zu einem friedlichen Ort machen zu können!

Werden Sie hier Zeichner des Appels für den Frieden - Offener Brief zur Bundestagswahl 2017

Wir laden hiermit alle Menschen, Organisationen und Vereine ein, diesen offenen Brief zu unterzeichnen um allen Politikern*innen und Menschen in Deutschland zu zeigen, das es auch heute - 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, eine starke Friedensbewegung braucht und gibt! Die deutsche Friedensinitiative Stop the WAR in Yemen (Stoppt den Krieg im Jemen) ist und war Unterstützerorganisation des Friedensfestivals Pax Terra Musica, welches vom 23. bis 25.06.2017 in 14913 Niedergörsdorf stattfand, wo sich teilnehmende Friedensaktivisten*innen und Organisationen konstruktiv austauschen und vernetzen konnten.

Ihre Zeichnung schicken Sie bitte an office@manager4business.com. Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich für den Appell für den Frieden verwendet, eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Bei Interesse können Sie einen Link zu Ihrer Organisation einstellen lassen.

Initiator des Appels für den Frieden

Mathias Tretschog - Gründer der Friedensinitiative "Stoppt den Krieg im Jemen"

 

Öffentliche Zeichner*innen

Abdullah Mohammed Algoffi (Yemen)

Haithm Al-Askari (Yemen)

Khaled Odh (Yemen)

Malte Klingauf - Pax Terra Musica

Dr. Oliver Niemzig - attac Dresden

Yannik Schröder - Humanistische Friedenspartei

Andreas Schädlich - Humanistische Friedenspartei

Anastasija Sydorenko - Athropos e.V.

Hans Wolf Graf - Perspektive ohne Grenzen e.V.

Stephanie Neele'Marie Burck - politische Buchhalterin

Hermann Schrader 

Jeanette Hagen - Autorin

Robby Sandmann 

Paula P´Cay 

Hartmut Groeneveld 

Dipl.-Ing. Ingo Karras

Tilo Vieser

Mario Herzog

Stefan Reincke

Vera Eckhardt

Tobias Heinze

(D) PDF-Download - Appell für den Frieden - Offener Brief zur Bundestagswahl 2017
PDF-Download - Appell für den Frieden (D)

Pro-bono-Partner der Friedensinitiative „Stoppt die Kriege im Jemen 

 

Medienagentur Manager4Business

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